Projekt 136

l"entonnoir
" Menschen die über diesen Steg auf das Schiff gelangen, werden sich nach dem Einsteigen denken: "Ach wäre ich doch nur auf diesem tollen Steg geblieben "

Ideenfindung: Nach langen Überlegungen und etlichen Handskizzen kamen wir zum Entschluss, viele Lärchenrahmen aneinander zu reihen, um im Grundriss einen
Trichter zu erhalten. Die Grundidee dahinter ist, dass man, je weiter man am Steg voranschreitet, immer mehr vom See sieht. Am Anfang sieht man
nur durch einen türgroßen Rahmen, welcher einen optimalen und gezielten Blick auf das gegenüberliegende Stift Ossiach bietet. Nachdem man
diesen Rahmen passiert, öffnet sich einem ein ausgezeichneter Ausblick auf einen der schönsten Kärntner Seen, dem Ossiacher See.

Materialien: Für die Rahmen wählten wir Lärchenholz als Werkstoff. Dieses Holz ist sehr witterungsbeständig und bietet eine exzellente und langlebige
Festigkeit, auch im Wasser.

Konstruktion: "l"entonnoir" ist ein Novum im Design eines Schiffssteges. 16 Lärchenrahmen verjüngen sich in Richtung des Ufers und bilden somit einen Trichter.
Das Schiff legt vor dem breitesten Rahmen an und gewährt den Personen Zugang. Die Rahmen sind teilweise mit den Stegbrettern des alten Steges
überdacht und bieten Schutz bei schlechtem Wetter. Die vorgegebenen 66m² wurden nicht überschritten und der Entwurf sieht außerdem
überdachte Fahrradständer, Sitzgelegenheiten und kostenloses WLAN vor.

Besonderheiten: Die Besonderheiten dieses Stegs sind sicherlich der Name, die recycelte Überdachung und der Blick auf das Stift Ossiach.
Der Name "l"entonnoir" leitet sich aus dem Französischen ab und bedeutet "der Trichter". Besonders erwähnenswert ist sicherlich das recycelte
Dach. Dieses wird aus den alten Brettern des ehemaligen Steges gefertigt, bedeckt allerdings nicht die gesamte Rahmenkonstruktion. Für die
Personen, die diesen, zum weitergehen einladenden Steg betreten, wird der Blick auf das Stift Ossiach sicherlich eine einmalige und einzigartige
Erfahrung. Außerdem dient der Steg als Ausgangspunkt für den "Kärntner Slow Trail".