Projekt 137

Konzeptidee:

Die Grundidee entstand aus dem Gedanken "ohne Handy geht nichts mehr". Wir orientierten uns dabei an der Selfi-Generation und die Wichtigkeit von Social Media. Gemeinsam suchten wir nach einer guten Lösung um den Steg als "Hotspot" zum Verweilen und Selfies schießen zu machen. Als Orientierungshilfe dienten geometrische Formen. Wir entschieden uns für eine Kreisform, die in zwei Hälften geteilt wird. Eine Hälfte steht im Trockenen, die Andere Liegt unter Wasser. So entstehen zwei Eben. Diese ermöglichen es frei zu wählen, will man im Trockenen oder im Nassen gehen. Der Steg selbst wird mittels 15 cm dicken Holzpfählen gestützt und getragen.
Die trockene Seite wird durch die spannende nasse Seite abgelöst. Betritt man durch breite Stufen die Seite die unter Wasser liegt, sieht es so aus als würde man übers Wasser gehen. Auch wird eine langgezogene Bank angebracht auf der man sitzen kann und einem das Wasser bis zur Brust steht. So stehen tollen und außergewöhnlichen Fotos für Facebook, Instagram und Co. nichts mehr im Weg. Zum Andocken der Schiffe werden Holzpfähle vor dem Steg aufgestellt.
Die Materialauswahl war mit Augenmerk auf Verwendbarkeit und Entsorgung frei wählbar. Der Teil des Kreises, der über dem Wasser liegt, besteht aus Lärchenholz und jener Teil der unter Wasser liegt aus Beton. Die Sitzbank besteht aus 4 Fertigbetonteilen und wird vor Ort auf die bereits vorhandenen Betonvorrichtung aufgesetzt. Bevor man den Steg betritt, befindet sich eine überdachter Abstellplatz für Fahrräder und ein W-LAN Router ist ebenfalls vorhanden.
Ein konventioneller Steg hat die Funktion eine Anlegerstelle für Schiffe zu sein und eine Ein- und Ausstiegsmöglichkeit für Passagiere zu bieten. Auch unser Konzept ermöglicht diese Funktionen, schaut aber weit über den Tellerrand hinaus. So entsteht ein Ort, der nicht nur zu einer Schiffsfahrt über den schönen Ossiacher See einlädt, sondern für Jung und Alt Abwechslung, Spaß, Spannung und einen Hauch Andersartigkeit bietet.
Wir wollen einen der vielen Vorteile in Kärnten, nämlich die wunderschönen Seen, nutzen, um sowohl Einheimischen als auch Touristen das Verweilen und die Entschleunigung "g´schmackig" zu machen.

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